Die Qualifikationsphase (Jahrgänge 11, 12)

1. Halbjahr 2. Halbjahr 3. Halbjahr 4. Halbjahr
mit Abiturprüfung
  • Keine Klassen, dafür Tutorengruppe
  • Unterricht in Kursen, keine Versetzung
  • Bewertung in Punkten
    Zensur 1 2 3 4 5 6
    Punkte 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 00

    Minderleistungen :

  • Mit 00 Pukten bewertete Kurse gelten als nicht besucht!
  • Halbjahreskurse (mindestens 38 oder 40), fünf Prüfungsfächer (4 Std.)
  • 3 (Prüfungs-) Fächer auf erhöhtem Niveau, darunter die zwei Schwerpunktfächer (vierstündig)
  • 3 oder 4 vierstündige Fächer auf grundlegendem Niveau
    (2 Prüfungsfächer, De, FS, Ma, NW)
  • maximal 5 zweistündige Fächer auf grundlegendem Niveau
    (darunter Seminarfach und Sport, nicht De, FS, Ma, NW)
  • durchschnittlich 34 Wochenstunden
  • Erwerb einer Gesamtqualifikation in 36 Kursen und der Abiturprüfung in 5 Fächern

Zur Durchführung der Fachwahlen

  • Die Qualifikationsphase wird als reines Kurssystem geführt, in dem jede Schülerin und jeder Schüler die Fächer aus dem Angebot der Schule so wählt, dass die Belegungs- und Einbrin­gungsverpflichtungen erfüllt werden.
  • Kurse können nur bei ausreichender Schülerzahl eingerichtet werden. Die durchschnittliche Kursgröße muss z.Z. 20 Schüler/-innen betragen.
  • Vorwahlen für die Qualifikationsphase werden ohne Lehrerzuweisungen durchgeführt.
  • Schüler/-innen, deren gewünschte Fächer auf erhöhtem Niveau nicht eingerichtet werden, erhalten vor der Festlegung der Kurse die Gelegenheit, einen neuen Vorwahlbogen mit geänderten Fächern abzugeben.
  • Nach der Vorwahl werden die E- und V-Kurse festgelegt.
  • Für die Hauptwahl wird ein Pool von Lehrkräften genannt, die einen Kurs auf erhöhtem Niveau (P1, P2 und P3) übernehmen werden.
  • Die Hauptwahl wird online (http://kurswahlen.nibis.de) durchgeführt.

Bedingungen für die Prüfungsfächer:

  • Mindestens halbjährige, bei einer neu begonnenen Fremdsprache ganzjährige, Teilnahme am Unterricht in der E-Phase
  • Aus jedem Aufgabenfeld mindestens ein Prüfungsfach
  • Mindestens zwei der drei Fächer De, FS, Ma
  • Keine Prüfungsfachkombination, bei der mehr als 36 Halbjahresergebnisse einzubringen wären
  • Bei besonderer Lernleistung statt 4. Prüfungsfach im Abitur müssen alle Bedingungen mit den Prüfungsfächern P1, P2, P3 und P5 erfüllt werden.
  • Eine in der Sek I betriebene Fremdsprache kann nur dann Prüfungsfach sein, wenn am Ende der Klasse 10 mindestens die Note “ausreichend” erreicht wurde.
  • Eine in der Einführungsphase neu begonnene Fremdsprache kann nur als viertes oder fünftes Prüfungsfach gewählt werden, und auch nur dann, wenn am Ende der Klasse 10 mindestens die Note “ausreichend” erreicht wurde.

Das Gymnasium Soltau bietet den sprachlichen, den gesellschaftswissenschaftlichen, den musisch-künstlerischen und den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt an.Drei Prüfungsfächer (P1, P2 und P3) werden auf erhöhtem Anforderungsniveau unterrichtet. Es können (unter Beachtung der Schwerpunkt-Bedingungen) gewählt werden:

A : Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Kunst, Musik
B : Politik-Wirtschaft, Geschichte, Erdkunde, Religion,
C : Mathematik, Physik, Chemie, Biologie,

Alle anderen Fächer werden auf grundlegendem Anforderungsniveau unterrichtet.
Es können gewählt werden:

A : Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Spanisch, Russisch, Kunst, Musik,
B : Politik-Wirtschaft, Geschichte, Erdkunde, Religion, Werte und Normen,
C : Mathematik, Physik, Chemie, Biologie,
Sport, Seminarfach (keinem Aufgabenfeld zugeordnet).

Als viertes und fünftes Prüfungsfach (P4 und P5 auf grundlegendem Niveau) können gewählt werden:

A : Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Spanisch, Kunst, Musik,
B : Politik-Wirtschaft, Geschichte, Erdkunde, Religion, Werte und Normen,
C : Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik.

Diese Information stellt keine vollständige Beschreibung der Oberstufe dar, sondern enthält schulspezifische Ergänzungen zur Schrift des Niedersächsischen Kultusministeriums „Die gymnasiale Oberstufe und die Abiturprüfung“.

Erläuterungen zu den nachfolgenden Baumdiagrammen

  • Die Aufgabenfelder sind farbig markiert (grün A; blau B; rot C).
  • Die „gefüllten“ Rechtecke stellen das 1. und 2. Prüfungsfach dar.
  • Die Baumdiagramme stellen -in Pfeilrichtung durchlaufen- mögliche Prüfungsfach-Kombinationen dar. Die 3., 4. und 5. Prüfungsfächer eines Durchlaufs sind in der Regel in der Reihenfolge vertauschbar. (Hinweis: Nur eine fortgeführte Fremdsprache kann 3. Prüfungsfach sein.)
  • Im gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt ist das dritte Prüfungsfach schraffiert dargestellt (festgelegter Sonderfall). Hier sind nur das 4. und 5. Prüfungsfach in der Reihenfolge vertauschbar.
  • Bei der Angabe B-, C-Feld oder „beliebig“ sind die jeweils wählbaren Fächer den obigen Darstellungen der Schwerpunkte zu entnehmen.

                                                                                     Sprachlicher Schwerpunkt

                                                       

                                                            Gesellschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt

                 

                                                                     Musisch-küntlerischer Schwerpunkt

Naturwissenschaftlicher Schwerpunkt  

NW = Bi, Ch und Ph

Belegungs- und Einbringungsverpflichtungen

Unter den eingebrachten Halbjahresergebnissen:

  • je Fach (auch Seminarfach) höchstens 4 Halbjahresergebnisse,
  • in Sport höchstens 3 Halbjahresergebnisse, falls Sport nicht Prüfungsfach ist,
  • keine Halbjahre, in denen themengleich unterrichtet wurde,
  • kein Halbjahresergebnis mit 0 Punkten.

 

zu belegen einzubringen
Prüfungsfächer 4 4 1)
Deutsch 4 4
eine Fremdsprache 4 4
weitere Fremdsprache (nur sprachlicher Schwerpunkt) 4 4
falls neue Fremdsprache (Sn) in Einführungsphase
als 2. Fremdsprache
4 2
Kunst oder Musik
(im künstlerischen Schwerpunkt zusätzlich zum 1. Prüfungsfach)
2 2
Kunst oder Musik 2 2
Politik-Wirtschaft 2 2) 2 2)
Geschichte 2 2
Religion oder Werte und Normen 4 3) 2 3)
Mathematik 4 4
eine Naturwissenschaft 4 4
weitere Naturwissenschaft oder Informatik
(nur naturwissenschaftlicher Schwerpunkt)
4 4
weitere Fremdsprache oder weitere Naturwissenschaft oder Informatik (nur gesellschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt) 2 2
Sport 4 0 4)
Seminarfach 4 2 5)
1) je Halbjahr eine Bewertung
2) nicht verpflichtend, wenn im gesellschaftswissen. Schwerpunkt Erdkunde P3-Fach ist
3) oder anderes (nicht Prüfungs-) Fach aus B, falls eigene Religion nicht angeboten
4) falls > 1: mindestens zwei Sportarten, darunter eine Individualsportart
5) darunter Halbjahr mit Facharbeit und vorangehendes oder folgendes Halbjahr

 

 

 

                                                               Stundenplan für die Q-Phase (ab 2013/14)

                                              Anzahl und Länge der Klausuren in der Q-Phase (ab 2017/18)

  1. Für die Kurse auf den E- und den V-Leisten gibt es im Jg. 11 im Klausurenplan 4 Termine, von denen 3 ausgewählt werden müssen.
  1. Schülerinnen und Schüler, die in einem Fach auf der V-Leiste pro Schuljahr nur zwei Klausuren schreiben, können dieses Fach nicht als Abiturprüfungsfach wählen. Daher ist es wichtig, dass im 1. Hj. der Q-Phase auf den V-Leisten jeweils der 1. Klausurtermin von allen Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen wird und dass an diesem Termin alle Schülerinnen und Schüler (P4, P5 und gA4) mitschreiben. Dadurch haben die Schülerinnen und Schüler bis Mitte November die Möglichkeit, ihre P4- und P5-Wahl noch zu verändern, nachdem sie eine mündliche und schriftliche Note erhalten haben.
  1. Für die Kurse auf den Z-Leisten gibt es im Klausurenplan 3 Termine, von denen pro Halbjahr einer ausgewählt werden muss.
  1. Auf den E-Leisten sind die Klausuren im ersten Jahr der Q-Phase 3-stündig.
    a) Die 3. Stunde der Klausur (= 5. Schulstunde), die sich mit den nachfolgenden Leisten überschneidet, findet an allen 4 Klausurterminen in den betroffenen Kursen nicht statt.
    b) Die dadurch freigesetzten Lehrkräfte werden zur Aufsicht in der 3. Klausurstunde herangezogen. (D.h. es gibt keinen zusätzlichen Bedarf an Vertretungsstunden.)
    c) Zu jedem der 4 Klausurtermine wird für jeden Kurs in der 3. Stunde eine Aufsicht eingeplant, egal, ob geschrieben wird oder nicht. Die Aufsicht führenden Lehrkräfte erkundigen sich bei den Kurslehrkräften, ob eine Aufsicht benötigt wird.
    d) Es wird beim Klausurenplan darauf geachtet, dass nicht immer die gleichen Leisten vom Ausfall der 5. Schulstunde betroffen sind. (Nur für E1 und E2.)
  1. In den Fächern Kunst und Musik kann eine Klausur durch eine fachpraktische Aufgabe, ggf. auch ohne schriftlichen Aufgabenteil ersetzt werden.
  1. Wenn bei mehr als der Hälfte der Klausuren in einer Lerngruppe das Ergebnis unter fünf Punkten liegt, wird die Klausur in der Regel nicht bewertet. Ausnahmen sind mit Zustimmung des Schulleiters zulässig.
  1. Hat eine Schülerin oder ein Schüler eine Klausur oder eine fachpraktische Arbeit versäumt, so muss in der Regel eine Ersatzleistung erbracht werden. Die Fachlehrkraft entscheidet, welche Ersatzleistung zu erbringen ist. Als Ersatzleistung kommen in Frage:
    a) eine Klausur oder eine fachpraktische Arbeit,
    b) ein Referat mit Diskussion,
    c) eine Hausarbeit, die eine selbständige Leistung erfordert und innerhalb einer von der Fachlehrkraft festzusetzenden Frist anzufertigen ist, oder
    d) in Ausnahmefällen, z.B. aus Zeitgründen am Ende eines Schulhalbjahres, ein Kolloquium, das mindestens 20 Minuten dauert.Ist in einem Schulhalbjahr nur eine Klausur vorgesehen, kann eine Ersatzleistung nur eine nach Buchstabe a bis c sein. Liegen für das Versäumnis nachweislich wichtige Gründe vor, entscheidet die Fachlehrkraft, ob von einer Ersatzleistung abgesehen werden kann.
    Für die Terminierung von Nachschreibklausuren gilt die übliche Beschränkung auf höchstens 3 Klausuren pro Woche und eine Klausur am Tag nicht.
  1. Die Klausur in 12.1 wird unter Abiturbedingungen geschrieben.

  Anzahl und Länge der Klausuren in der Q-Phase