Heutzutage wird viel zu viel nur wenige Male benutzt oder getragen und dann weggeschmissen. Materialien landen im Müll, die vielleicht noch weiter gebraucht werden können. Diesem Problem soll durch nachhaltiges Design und recycelte Mode entgegengewirkt werden.
Die Klasse 9L2 hat im Kunstunterricht zunächst allgemein das Thema Design behandelt und am Ende der Unterrichtseinheit ihre eigenen Kleidungsstücke designt und hergestellt. Dabei ging es vor allem um nachhaltiges Design. Ihre Modelinie musste die Kriterien Innovation, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit erfüllen. Neben alter, nicht mehr getragener Kleidung wurden auch untypische und besondere Materialien wie Handtücher, Einkaufstüten oder auch Crêpe Papier, Pappe, Zeitung oder Jutesäcke benutzt und zu neuer Mode recycelt.
Neben den Beispielarbeiten auf den Fotos finden sich auch drei Exponate momentan im Museum Soltau in der noch bis zum 10.07. laufenden „ARTig? Werkschau des Gymnasiums Soltau“ und können dort näher unter die Lupe genommen werden.
Einzelne Schülerinnen und Schüler sagen Folgendes über ihre hier abgebildeten Designkunstwerke:
Siarah über ihre Jeansjacke: „Ich wollte meine alten Jeans zu etwas neuem machen.“
Pauline zu ihrem Jeansrock: „Ich wollte meiner alten Jeans Pepp verleihen.“
Sarah zu ihrem Jeanskleid: „Ich finde Jeans einfach cool!“
Talisa zu ihrem Kleid aus Pappmaché: „Ich wollte mein eigenes Barbie Kleid designen.“
Mike nennt sein Kleidungsstück „Multifunktionales Herbststück“ und kommentiert es mit den Worten „Ich weiß nicht, welcher Gedankengang mich traf, aber mir gefällt’s.“